Unsere Kirche trägt den Namen „Klosterkirche Münchaurach” und war den Aposteln Peter und Paul geweiht. Sie wurde im Zuge der Einrichtung eines Klosters durch Benediktinermönche der Hirsauer Reformbewegung als romanische Basilika errichtet.
Die beiden wichtigsten Merkmale einer romanischen Basilika sind folgende: der Grundriß weist die Form eines Kreuzes aus und Rundbögen sind die beherrschende Gestaltungsgrundlage im Inneren und Außeren der Kirche.
Nach neuesten Erkenntnissen wurde unsere Kirche zwischen 1123 und 1139 fertiggestellt und höchstwahrscheinlich durch Bischof Otto von Bamberg geweiht. Das Hauptschiff und die beiden Seitenschiffe haben alle Stürme von über achteinhalb Jahrhunderten überdauert und sind weitestgehend unverändert geblieben. Das Querschiff und der Chor wurden Ende des 15. Jahrhundert umgebaut und dem gotischen Stil angepaßt. Diese Kirche zählt zu den ältesten Gotteshäusern Frankens. Sie ist ein kostbares Denkmal romanischer Baukunst.
Das Benediktinerkloster Münchaurach wurde von Graf Goswin von Höchstadt, seinem Sohn Herrmann Pfalzgraf zu Rhein und dem Bamberger Bischof Otto gestiftet und mit Besitzungen und Abgabenrechten ausgestattet. Neben der Kirche befanden sich drei Konventsgebäude, in denen der Abt und die Mönche lebten.
Die Kirche und die drei Wohngebäude umschlossen einen Innenhof mit Kreuzgang und Brunnen. Von diesen Wohngebäuden ist heute nur noch eines - das Pfarrhaus - erhalten. Um diesen inneren Klosterbereich scharte sich eine Reihe weiterer Häuser und Wirtschaftsgebäude, die der Versorgung des Klosters und des Dorfes dienten. Der Klosterbereich war von einer Wehrmauer umgeben.
In der Kirche finden eine Vielfalt von Konzerten statt, da sie aufgrund ihrer Hallenform über einen guten Raumklang verfügt; Näheres über die Termine siehe Internet-Seite Veranstaltungen.